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Bundesstadt Bonn

Radpendlerrouten für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis

Seit Montag, 18. Mai 2020, verbinden zwei Pendlerstrecken speziell für Radfahrer die Stadt Bonn mit den Kommunen Alfter, Swisttal, Meckenheim und Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis.

Verkehrsdezernent Helmut Wiesner: „Mit den Radpendlerrouten gibt es Verbesserungen bei der Wegeführung, und die schnellen Alltagsrouten werden deutlich gekennzeichnet. Durch bestehende Beschilderung und die neuen roten Piktogramme auf dem Boden entsteht eine benutzerfreundliche Wegweisung für die Alltagsradler in und aus dem Bonner Stadtgebiet. Dieses regionale Projekt stärkt den Radverkehr, und das ist gut für Klimaschutz und Luftreinhaltung. Für die Stadt Bonn sind die Radpendlerrouten ein Bestandteil der Radverkehrsförderung, neben zum Beispiel dem Ausbau der Radwege am Rhein oder besserer Radverkehrsführung in der Bonner City.“

Ausgewiesen wurden zwei Strecken: Die eine Route führt von Rheinbach über Meckenheim, Röttgen, Ückesdorf und Lengsdorf bis in die Bonner Innenstadt. Eine weitere Route führt von Rheinbach über Swisttal-Buschhoven, Alfter-Oedekoven bis Dransdorf. Die Routen sind auf dem Boden mit einem roten Fahrradsymbol markiert und führen über bestehende Radwege, Feldwege und ruhige Nebenstraßen.

Zuvor hatte der Hauptausschuss der Stadt Bonn in seiner Sitzung am Donnerstag, 7. Mai 2020, in Vertretung des Rates beschlossen, kurzfristig die gemeinsam mit dem Rhein-Sieg-Kreis und den benachbarten Städten entwickelten und vom ADFC empfohlenen Radpendlerrouten umzusetzen und die hierfür entwickelten Piktogramme aufzubringen.

Stadt soll Bau einer Rheinbrücke für Fahrradfahrer und Fußgänger prüfen

Zudem sprach sich der Hauptausschuss dafür aus, den Bau einer weiteren Rheinbrücke zu prüfen, die ausschließlich dem Fahrrad- und Fußgängerverkehr vorbehalten bleiben soll. Er beauftragte die Verwaltung damit, ein Verfahren zur Vergabe einer entsprechenden Machbarkeitsstudie durchzuführen und die Mittel dafür im städtischen Haushaltsplan 2021/22 bereitzustellen.

Die Stadt soll darüber hinaus prüfen, welche Fördermittel des Bundes und des Landes NRW für die Studie und den Bau zur Verfügung stehen und beantragt werden könnten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen frühzeitig beteiligt werden, um eine hohe Akzeptanz für das Projekt zu erreichen.