So beschäftigten sich die Künstler*innen mit Fragen wie: Was macht für uns heute eine Stadt aus? Eine Heimat? Welche Wegmarken stechen hervor und sind nicht mehr wegzudenken? Wie stellen Künstler*innen sich eine Stadt oder Heimat in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft vor? Stadtentwicklung und Stadtplanung entstehen heute, anders als noch in der Vergangenheit, in gemeinschaftlichen Prozessen. Im Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Bürger*innen werden Ideen und Konzepte für die Städte von morgen entwickelt.
Zum Wettbewerb wurden insgesamt 18 Skizzen von 28 Künstler*innen eingereicht. Das spannende und differenzierte Ergebnis kann noch bis Mitte Oktober besichtigt werden. Beim Sommerbild mitgewirkt haben: Puck.486 – Piksi und Oasis – Daniel Gast, Daniel Nohles, Herbert Hugendubel – Luna Warnke, Ghude, Filmore – Floris Born, Achim, Rabauke, Rudolf – Säwer92 – WEKU – BAGGAdeluxe – Ingo Stein – Waser One und RYM One – Snob79 – Taser und Blume – Julius – Dr. Eam – Radik42 – Florian Fine – DiDo – Charles? und Kasi – Lena.
Beitrag für Tag der Städtebauförderung
In diesem Jahr wurde die künstlerische Aktion zudem im Auftrag des Stadtplanungsamtes und in Zusammenarbeit mit dem Bonner Innenstadt-Management filmisch begleitet und als Bonner Beitrag zum Tag der Städtebauförderung NRW (Öffnet in einem neuen Tab) präsentiert. So wird das Mural selbst wieder zum Beitrag der Stadtentwicklung.
Hintergrund
Bereits seit Ende 2022 steht die rund 300 Quadratmeter große Wand am Rheinufer immer im Winterhalbjahr Künstler*innen für legale Graffiti zur Verfügung. Aufgrund der Lage, direkt unterhalb der Hotelterrasse, ist das Sprühen im Sommerhalbjahr nicht möglich. In dieser Zeit wird stattdessen ein großes, in gemeinschaftlicher Arbeit entstehendes „Sommer-Mural“ angebracht.