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Bundesstadt Bonn

Viertes Intermezzo des Schumannfests

Mit einem Konzert des Nederlands Studenten Kamerkoor und der venezolanischen Sängerin Yma America startet das Bonner Schumannfest am 1. Juni in der Kreuzbergkirche die vierte und letzte Folge seiner Intermezzo-Reihe.

+++ Dies ist eine Pressemitteilung des Vereins Schumannhaus Bonn +++

Mit diesen Zwischenspielen hat das Festival versucht, auf die veränderten Aufführungsbedingungen der Pandemie-Zeit zu reagieren. Mit dem eröffnenden Chorkonzert feiert das Schumannfest jetzt die Jubiläen von zwei wichtigen europäischen Musikorganisationen, mit denen man partnerschaftlich verbunden ist: die European Choral Association (60 Jahre) und der European Music Council (50 Jahre). Beide Institutionen haben ihren Sitz in Bonn im Haus der Kultur. 

Die Kreuzbergkirche ist am 4. Juni ein weiteres Mal Aufführungsstätte für ein Intermezzo-Konzert mit einer ganz besonderen Note. „Harfe im Doppel“ präsentiert zwei junge, vielfach ausgezeichnete Harfenistinnen: Emily Hoile und Lea Maria Löffler.  Auf dem Programm stehen Werke unter anderem von Johann Sebastian Bach, César Franck, Claude Debussy und Manuel de Falla. 

Gleich vier Klavierabende bilden den Mittelpunkt des Festival-Zwischenspiels. Der türkische Pianist Emre Yavuz spielt am 2. Juni im Schumannhaus, Nasti und die kosovarische Pianistin Anila Aliu am 7. und 9. Juni im Theater im Ballsaal. Das traditionelle Konzert zum Geburtstag von Robert Schumann am 8. Juni liegt in den Händen des österreichischen Pianisten Aaron Pilsan. Sein Programm umfasst Werke von Jörg Widmann, Robert Schumann, César Franck und die Uraufführung einer Klavierkomposition, die das Schumannfest bei dem Hindemith-Preisträger Johannes Stefan Hanke in Auftrag gegeben hat.

Die beiden Liederabende des Intermezzos finden im Schumannhaus statt, am 13. Juni mit dem Tenor Santiago Sanchez und am 16. Juni mit dem Tenor David Fischer, der Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ interpretieren wird. Beide Tenöre waren bzw. sind Ensemblemitglied der Bonner Oper.

Wie üblich, gehört auch Jazz zum Bonner Schumannfest. Mit dem Lajos Meinberg Trio stellt sich am 10. Juni im Theater im Ballsaal eine aufstrebende Formation aus der jungen Jazzszene Berlins vor. Und mit einer Mischung aus Kabarett und klassischer Musik kommen die Queenz of Piano am 14. Juni ins Haus der Springmaus.

Zwei Filme in der Reihe „Schumann meets Rex“ komplettieren das Intermezzo-Programm. „Chopin – Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit“ (5. Juni im Rex-Kino) dokumentiert die Konzerte von drei Pianisten an Orten, die in Zusammenhang stehen mit teils unvorstellbaren Konflikten der Menschheit. „Divertimento – ein Orchester für alle“ (11. Juni) erzählt die Geschichte einer Musikerin aus einer algerischen Immigranten-Familie, die ein eigenes Orchester gründet.

Mit den INTERMEZZO-Konzerten hat das Schumannfest in den vergangenen zwei Jahren versucht, auf die schwierige Veranstaltersituation in den Jahren der Corona-Pandemie zu reagieren. Die Lage hat sich entspannt. Im nächsten Jahr wird es wieder ein Schumannfest im Juni im gewohnten Umfang geben. Und auch da hat das Festival etwas zu feiern: Es ist dann das 25. Bonner Schumannfest.

Infos:  www.bonner-schumannfest.de (Öffnet in einem neuen Tab) 

Karten:  https://www.bonnticket.de/bonner-schumannfest-tickets/  (Öffnet in einem neuen Tab)