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Bundesstadt Bonn

SWB übernehmen Schirmherrschaft für Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“

Passionierte Radfahrer kennen kein Wetter. Einer von diesen ist Marco Westphal, Arbeitsdirektor der Stadtwerke Bonn, der die Konzernzentrale sommers wie winters klimaneutral mit dem Fahrrad ansteuert. Wer könnte also besser geeignet sein als er, in diesem Jahr in Bonn Schirmherr für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ zu sein? Durchgeführt wird diese von der AOK Rheinland/Hamburg in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V.

Dies ist eine Pressemitteilung der Stadtwerke Bonn

Am Haus der Netze an der Karlstraße gaben die Organisatoren gemeinsam mit den Stadtwerken am Dienstag, 2. Mai, den offiziellen Startschuss für die diesjährige Auflage. Die Mitarbeitenden der SWB konnten am Aktionstag Trainings- und Beratungsangebote rund ums Rad wahrnehmen.

Die kostenlose Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC läuft 2023 vom 1. Mai bis zum 31. August. Für Marco Westphal dagegen gilt sie ganzjährig. „Für mich gehört Fahrradfahren einfach zum persönlichen Wohlbefinden dazu, es hält mich fit und macht den Kopf frei“, so der SWB-Arbeitsdirektor. Deshalb vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht zum Unternehmen radelt oder Touren unternimmt – muskelangetrieben, nicht elektrisch. 

Das Rad als zentraler Baustein der Verkehrswende

Die Schirmherrschaft war Westphal aber auch noch aus einem anderen Grund wichtig: „Die Stadtwerke sehen nicht nur den ÖPNV, sondern eben auch das Fahrrad als einen zentralen Baustein für die Verkehrswende in Bonn. Durch verschiedene Maßnahmen wie den Ausbau der Fahrradinfrastruktur an unseren Betriebshöfen und Bürogebäuden, die Möglichkeit für unsere Mitarbeitenden, Pedelecs zu testen, Freiminuten für die nextbike-Räder in Bonn oder die Einführung des Bike-Leasings bieten wir immer wieder Angebote und Anreize für Mitarbeitende, auf das Fahrrad umzusteigen.“

In die gleiche Richtung zielte Helmut Schneider, Regionaldirektor der AOK Bonn-Rhein-Sieg-Kreis-Euskirchen: „Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ich einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt.“ 

ADFC: Mit dem Rad stressfreier unterwegs

Dass es die Initiative für Berufstätige gibt, begrüßt der ADFC Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg nicht nur, er ist neben der AOK Rheinland/Hamburg auch Mitorganisator. „Nachdem die Unternehmen, Behörden und Hochschulen nach Corona zum Regelbetrieb zurückgekehrt sind, stehen wieder viele Beschäftigte jeden Tag im Stau. Und das wird noch schlimmer, wenn Nordbrücke und Tausendfüßler saniert werden. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, dass die Beschäftigten einmal testen, ob sie mit dem Rad nicht viel entspannter und vielleicht sogar schneller zur Arbeit kommen“, so Annette Quaedvlieg, 1. Vorsitzende des ADFC Bonn/Rhein-Sieg. 

Gerade die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ biete jetzt die Chance, auch in kleinen Teams den besten, schönsten und angenehmsten Weg zur Arbeit mit dem Rad zu erkunden. „Und das Gute dabei: Man kann den Sport schon in den Tagesablauf integrieren, kommt ohne Stress am Arbeitsplatz an und auch entspannt am Abend nach Hause.“ Dank Pedelecs ließen sich inzwischen auch längere Strecke von 15 und 20 Kilometern bequem mit dem Rad bewältigen.

Jetzt mitmachen

Interessierte müssen sich zunächst unter  www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/rheinland (Öffnet in einem neuen Tab) registrieren. Im „Aktionskalender“ auf der Teilnehmerseite werden die eigenen Aktivtage hinterlegt. Denn in den vier Monaten gilt es, an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Fahrten rund ums Homeoffice zählen auch. Fernpendler können den Arbeitsweg einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren. Teilstrecken, wie zum Beispiel für den Weg zum Bahnhof und zurück, werden ebenfalls angerechnet.

Radeln ist alleine oder im Team möglich. Wer das 20-Tage-Ziel erreicht und seine Leistungen vor dem Ausfüllschluss am 18. September 2023 im Aktionskalender festhält, nimmt automatisch an der Verlosung von Sachpreisen teil. 

Infos für BetriebeInteressierte Betriebe können sich Infomaterial bei Alexandra Feld von der AOK Rheinland/Hamburg per Mail an  alexandra.feldrh.aokde anfordern. Zudem gibt es Onlineseminare zur Aktion am 4. Mai und am 15. Juni 2023. Wissenswertes dazu findet sich hier.