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Bundesstadt Bonn

Projekt „Aktive Erinnerungskultur“: Veranstaltungen im Juni

Das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“ vom Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen bietet im Juni wieder einige Veranstaltungen an, die kostenlos besucht werden können.

Lange Nacht im Botanischen Garten - Einführungen in die Dialogstation 
Die Dialogstation „Wie erinnern?“ ist vom 7. bis zum 24. Juli 2023 im Botanischen Garten zu sehen. In der Langen Nacht im Botanischen Garten am Mittwoch, 7. Juni, finden jeweils um 18 und um 20 Uhr Einführungen in die Dialogstation „Wie erinnern?“ statt (Treffpunkt Mittelmeerhaus).

Eine weitere Einführung gibt es am Dienstag, 20. Juni, um 17 Uhr. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Die Dialogstation fokussiert aktuell in Bonn diskutierte erinnerungskulturelle Themen. Ein Teil beschäftigt sich mit „Straßenschilder der NS-Zeit“, ein weiterer Schwerpunkt sind „Koloniale Spuren in der Stadt“. In der Einführung wird eine Projektmitarbeiterin durch die Dialogstation führen und es können gemeinsam aktuelle Erinnerungsorte diskutiert werden. Innerhalb der Dialogstation gibt es verschiedene Mitmachoptionen. Sie laden dazu ein, in den Austausch zu treten und die eigenen Meinungen und Wünsche zum Umgang mit erinnerungskulturellen Themen zu hinterlassen. Die so erfassten Stimmen der Bürger*innen fließen in ein gesamtstädtisches Konzept zum Umgang mit erinnerungskulturellen Anliegen in der Stadt Bonn ein. Dieses erarbeitet das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“ aktuell.

Postkolonialer Stadtrundgang am 12. Juni
Welche Orte im Bonner Stadtraum haben eine koloniale Geschichte? Wo lassen sich Spuren des Kolonialismus finden? Und wie sollte mit diesen Erinnerungsorten umgegangen werden? Der Stadtrundgang in Kooperation mit „Bonn postkolonial“ am Montag, 12. Juni, um 18 Uhr (Treffpunkt am Beethoven-Haus, Bonngasse 24-26) gibt einen Einblick in Bonns koloniale Verstrickungen und läuft verschiedene Stationen in der Bonner Innenstadt ab. 

Um Anmeldung per E-Mail an  Erinnerungskulturbonnde wird gebeten. Die Teilnahme ist auf 20 Personen begrenzt. Die Laufstrecke beträgt ungefähr drei Kilometer.

Das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“ ist gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR).