Die Stadtverwaltung hat zwischenzeitlich 2.272 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht: 390. In städtischen Unterkünften, 163 in städtischen Wohnungen und 1.137 in Hotels, weitere 582 Personen wurde in private Unterkünfte vermittelt.
Die Ausländerbehörde hat auf Basis der Anträge auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis mittlerweile etwa 3.200 so genannte Fiktionsbescheinigungen ausgestellt. Die Fiktionsbescheinigung beinhaltet den Passus, dass jede Erwerbstätigkeit erlaubt ist. Wie viele Menschen tatsächlich zwischenzeitlich eine Arbeit aufgenommen haben, ist der Stadtverwaltung nicht bekannt, da die konkrete Beschäftigung nicht genehmigt werden muss.
In der zentralen Anlaufstelle der Bezirksregierung Köln in Bonn wurden bis einschließlich 24. Mai 2022 etwa 730 Schüler*innen aus der Ukraine erfasst und den unterschiedlichen Schulformen zugewiesen, Tendenz derzeit weiter steigend. Dabei entfallen rd. 285 Schüler*innen (39 Prozent), auf die Grundschule, 360 Schüler*innen (knapp 50 Prozent) auf die Sekundarstufe I (Vorbereitungsklassen/Sprachfördergruppen) und 85 Schüler*innen (gut 11 Prozent) auf die Sekundarstufe II (Internationale Förderklassen an Berufskollegs).