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Bundesstadt Bonn

Stadt Bonn bringt 45 Geflüchtete in Turnhallen unter

Immer mehr Menschen, die aufgrund des Angriffskriegs Russlands ihre Heimat in der Ukraine verlassen haben, suchen in der Region und damit auch in Bonn Schutz.

Die Stadt Bonn hat am Samstag, 12. März 2022, 45 Personen, die zunächst in Köln angekommen waren, in den beiden Turnhallen des Robert-Wetzlar-/Ludwig-Erhard-Berufskollegs an der Kölnstraße untergebracht. Die zwei Sporthallen hatte die Stadtverwaltung am Freitag vorsorglich hergerichtet. Die Stadtwerke Bonn stellten spontan einen Doppelstockbus ihres Kooperationspartners Univers zur Verfügung, der die Menschen von Köln nach Bonn brachte.

Die Geflüchteten in den beiden Turnhallen werden vom städtischen Amt für Soziales und Wohnen sowie vom Deutschen Roten Kreuz versorgt und betreut.

Dennoch stellen insbesondere die Unterbringungskapazitäten derzeit die größte Herausforderung dar. Höchste Priorität ist zunächst, dass die Menschen ein Dach über den Kopf erhalten und damit einen Ort haben, um nach ihrer Flucht zunächst etwas zur Ruhe zu kommen.

Insgesamt ist die Situation weiterhin sehr dynamisch und unübersichtlich. Die Stadtverwaltung kann nicht abschätzen, wie viele Geflüchtete in den kommenden Tagen in Bonn ankommen werden. Insgesamt ist die Bereitschaft ungebrochen, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen. So sind bei der Stadt beispielsweise rund 960 private Wohnraumangebote eingegangen. Bisher konnten 53 Vermittlungen erfolgreich durchgeführt werden.