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Bundesstadt Bonn

Heimat-Preise 2025: Wertschätzung für freiwilliges Engagement

Zum siebten Mal werden im Alten Rathaus Personen, Vereine oder Projekte ausgezeichnet, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.

Verleihung der Heimat-Preise 2025: OB Katja Dörner (3.v.r.) und Sozialdezernentin Azra Zürn (vorn links) mit den Geehrten.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner händigte die Heimat-Preis-Skulpturen am Montag, 30. Juni 2025, bei einer Feier im Gobelinsaal an die drei Preisträger*innen aus. Sozialdezernentin Azra Zürn stellte jeweils das Engagement beziehungsweise das Projekt vor. Die Heimat-Preise gingen dieses Jahr an Monika Heimerzheim, an den Verein „Arbeiterkind.de“ und an das Projekt „MINTKiDS“ der Bürgerstiftung Bonn. Eine Jury hatte diese zuvor in einem Entscheidungsprozess ausgewählt.

„Viele Herausforderungen in unserer Stadtgesellschaft könnten ohne freiwilligen Einsatz nicht gestemmt werden. Die Trägerinnen und Träger des diesjährigen Heimat-Preises und neben ihnen so viele weitere Bonner*innen bewirken mit ihrem Engagement Gutes, stärken das Miteinander und bereichern somit die Stadtgesellschaft“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Dörner. Dank des „Heimat-Programms“ des Landes NRW kann die Stadt Bonn dieses Engagement in diesem Jahr wieder mit 15.000 Euro wertschätzen. „Es ist schön, dass wir so die Möglichkeit haben, gute Arbeit in Vereinen und Organisationen mit einem nennenswerten Betrag zu unterstützen“, so die OB weiter.

Über die drei Preisträger*innen

Monika Heimerzheim ist seit 1973 in der Kinder- und Jugendarbeit bei den Naturfreunden engagiert. Die Ortsgruppe Bonn-Beuel des Vereins Naturfreunde gehört zum Bundesverband Naturfreunde Deutschland, ein sozial-ökologischer und gesellschaftspolitisch aktiver Verband. Die Jury schlägt Monika Heimerzheim auch für den Landes-Heimat-Preis vor.

Die lokale Bonner Gruppe des Vereins Arbeiterkind.de möchte Schüler*innen, Studierenden und deren Unterstützer*innen aus einem nicht-akademischen Umfeld dabei helfen, einen Uniabschluss zu erreichen.

„MINTKiDS“ möchte die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, und Technik (MINT) sowie Sprachförderung durch Vorlesen von MINT-Geschichten in Kitas und Grundschulen vereinen sowie ehrenamtliches Engagement in Bonn aktiv fördern.

Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wurde, wie in den vergangenen Jahren, zu unterschiedlichen Teilen vergeben. Für ihr Engagement im Verein Naturfreunde Bonn erhielt Monika Heimerzheim 7.000 Euro Preisgeld, der Verein "ArbeiterKind.de" 5.000 Euro Preisgeld und "MINTKiDS" bekam 3.000 Euro Preisgeld.

Was ist der Heimat-Preis?

Diese vier Bereiche kamen für eine Ehrung eines Engagements infrage:

  • Bonn als Stadt der Vereinten Nationen, Heimat für Menschen aus aller Welt,
  • nachhaltige Natur- und Landschaftspflege,
  • Stadt- und Kulturgeschichte und
  • Stadtgesellschaften, die die lokale Identität stärken und Menschen miteinander verbinden.

Insgesamt wurden 22 Bewerbungen und Vorschläge für den Heimat-Preis eingereicht. Die Themenpalette war dabei sehr vielfältig und reichte von Naturschutz, Karneval und Inklusion bis hin zur Heimatgeschichte. Teilgenommen haben sowohl Einzelpersonen als auch kleine und große Vereine und Organisationen. 

Unter dem Motto „Der Heimat-Preis: Ehrenamtliches Engagement sichtbar machen“ konnten bis zu drei Einzelpersonen und/oder Organisationen als Preisträger*innen mit insgesamt 15.000 Euro für ihr lokales bürgerschaftliches Engagement besonders geehrt werden. 

Die Bundesstadt Bonn nahm in diesem Jahr bereits zum siebten Mal am Förderprogramm der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unter dem Titel „Starke Heimat Nordrhein-Westfalen“ teil.

Die Bewerbung beziehungsweise der Vorschlag für den Bonner Heimat-Preis mit den wichtigsten Informationen zum Engagement, einer Beschreibung der ehrenamtlichen Aktivität, den am Projekt beteiligten Freiwilligen und der Zielgruppe erfolgte online bei der Freiwilligenagentur im Amt für Soziales und Wohnen der Bundesstadt Bonn. 

Weitere Informationen zum Bonner Heimat-Preis gibt es unter  www.bonn.de/heimatpreis (Öffnet in einem neuen Tab) sowie unter der Telefonnummer 0228 - 77 46 93 und 48 16.