Das Tiefbauamt der Bundesstadt Bonn hat seit Anfang 2023 in Zusammenarbeit mit der Bonn-Netz GmbH zwischen Am Alten Friedhof und Ellerstraße den Großteil der erforderlichen Arbeiten zur Leitungserneuerung abgeschlossen. Auch der Straßenbau ist in den meisten Teilbereichen fertig oder steht kurz vor der Vollendung. Wenn das Wetter mitspielt, werden ab Mitte Juni für den Straßenbau Tragschicht und Binderschicht aufgebracht, anschließend erfolgt der Einbau der Fahrbahndecke. Der Straßenumbau soll bis zu den Sommerferien 2025 abgeschlossen werden.
Das bedeutet für die meisten Anwohner*innen der Bornheimer Straße ein Ende der Baumaßnahmen vor der Haustür. Die Bereiche zwischen Berliner Platz und Hochstadenring mit den Zufahrten zu Weiherstraße, Heerstraße und Adolfstraße werden dann genauso fertig gestellt sein, wie der Bereich zwischen Hochstadenring bis Ellerstraße mit den Zufahrten Taunusstraße und Eifelstraße.
Eine Ausnahme ist der Kreuzungsbereich Bornheimer Straße/Hochstadenring. Hier haben sich in den vergangenen Wochen erneut Schwierigkeiten ergeben. Durch diesen fehlenden Lückenschluss werden die Einbahnstraßenregelung und die Umleitung des Linienbusverkehrs bis zum endgültigen Abschluss beibehalten werden.
Insgesamt ist die Bornheimer Straße deutlich aufgewertet - weg von einer reinen Durchgangsstraße hin zu einer modernen Stadtstraße mit hoher Wohn- und Lebensqualität. Die Aufenthaltsqualität wird durch breitere Gehwege, Barrierefreiheit, mehr Ruhe und mehr Grün gesteigert. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer profitieren von einer erhöhten Sicherheit. Weitere Informationen zum Umbau sowie eine Visualisierung gibt es im Internet unter www.bonn.de/bornheimer-strasse (Öffnet in einem neuen Tab).
Vorübergehende Verkehrsführung bis zum Bau der Rampe
Zwischenzeitlich hat die Stadtverwaltung den politischen Gremien einen Vorschlag für die Verkehrsführung auf der Bornheimer Straße für die Zeit nach Abschluss der Bauarbeiten vorgelegt, die zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens und damit einer Entlastung der Anwohner*innen führen soll.
Das endgültige Verkehrskonzept für den Bereich sieht vor, dass der Durchgangs-Kfz-Verkehr in Zukunft nicht mehr über die Bornheimer Straße, sondern über die geplante Rampe Am Alten Friedhof/Thomastraße auf die Guido-Westerwelle-Brücke geführt wird. Da die Rampe noch nicht hergestellt ist, wird der Kfz-Verkehr vorerst - zumindest teilweise - durch die Bornheimer Straße fließen müssen.
Teile der Bornheimer Straße sind Bundesstraße. Daher ist es notwendig, die Verkehrsführung nach Beendigung der laufenden Baustelle anzupassen. Dies ist als Zwischenzustand für den Zeitraum bis zur Inbetriebnahme der neuen Rampe zur Guido-Westerwelle-Brücke erforderlich. Mit der Eröffnung der Rampe kann dann die Verkehrsführung wieder abgeändert werden.
Neben der Herausnahme der Verkehre zur Guido-Westerwelle-Brücke sieht das endgültige Verkehrskonzept eine weitere Reduktion der Verkehrsbelastung auf der Bornheimer Straße vor. So sollen auch die Verkehre vom und zum Heinrich-Böll-Ring bzw. zur Autobahn verlagert werden. Letzteres könnte bereits im Zwischenzustand geschehen.
Es wird daher vorgeschlagen, die Fahrbeziehung von und zur Autobahn auf der Bornheimer Straße für den allgemeinen Kfz-Verkehr zu unterbinden und diesen direkt über die Thomastraße und den Heinrich-Böll-Ring zu führen. Für den ÖPNV und den Radverkehr sollen Ausnahmen gelten.
Die Beschlussvorlage ist hier (Öffnet in einem neuen Tab) veröffentlicht.