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Bundesstadt Bonn

Weniger Neuzugänge von Geflüchteten aus der Ukraine

Mit Stand Mittwoch, 20. Juli 2022, haben sich in Bonn seit Ende Februar insgesamt 4.401 Geflüchtete aus der Ukraine angemeldet, von denen bereits 529 Personen wieder verzogen sind.

Die Stadt registriert deutlich weniger Neuzugänge ukrainischer Geflüchteter. Pro Woche melden sich ca. drei bis acht Personen neu an. Zu Spitzenzeiten waren es noch bis zu 40 Personen pro Woche.

Die Stadtverwaltung hat 2.388 Personen untergebracht – 664 in städtischen Unterkünften, 244 in Wohnungen, 843 in Hotels und 637 Menschen wurden privat vermittelt.

Ukraine-Hotline künftig nur noch werktags geschaltet

Mit dem kommenden Wochenende beginnend verändert die Stadtverwaltung die Betriebszeiten der Telefon-Hotline zur Vermittlung privater Unterkünfte für Geflüchtete, die sogenannte Ukraine-Hotline. Aufgabe der Hotline ist die Vermittlung privater Unterkünfte an ukrainische Geflüchtete. Das Angebot wird an den Wochenenden kaum noch wahrgenommen. Die Ukraine-Hotline (Tel. 77 4900) ist jetzt von montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr geschaltet. 

„Wir konzentrieren unsere Angebote auf die, die wirklich angenommen werden und die wichtig sind“, erläutert Sozialdezernentin Carolin Krause. „Ukrainerinnen und Ukrainer kommen mit ihren verschiedenen Anliegen vermehrt persönlich ins Stadthaus. Sie werden dann vor Ort entsprechend beraten oder an die zuständige Stelle vermittelt. Für die noch eingehenden Anrufe und die persönlichen Vorsprachen der Geflüchteten steht die Ukraine-Hotline während der Woche selbstverständlich weiter zur Verfügung.“

Unterkünfte

Die Stadt Bonn betreibt inzwischen drei größere Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine: Dies ist im Stadtbezirk Beuel die Siebengebirgsstraße 200 in Roleber; im Stadtbezirk Bad Godesberg sind es die Mallwitzstraße 2-4 in Lannesdorf und seit 18. Juli die Wielandstraße 4 in Rüngsdorf. Die dort noch vorhandenen Kapazitäten werden zur Verlegung der aktuell noch in Hotels untergebrachten Geflüchteten genutzt. Als erstes erfolgen Umzüge aus Hotels, die keine Kochmöglichkeit oder Vollverpflegung anbieten können. Die entsprechenden Godesberger Hotels werden daher bereits zwischenzeitlich nicht mehr genutzt, so dass das Catering für ukrainische Geflüchtete im Pfarrheim St. Augustinus letztmalig am 26. Juli 2022 geöffnet ist. In den Unterkünften können die Menschen sich und ihre Familien wieder selbst bekochen können.