Inhalt anspringen

Bundesstadt Bonn

Schulfrühstück wird fortgesetzt

Die Bundesstadt Bonn setzt den Modellversuch Schulfrühstück an zwölf Bonner Schulen im Schuljahr 2021/2022 fort. Darüber informiert die Stadtverwaltung in einer Mitteilungsvorlage den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie sowie den Schulausschuss.

Die Stadt hatte das Projekt mit Beginn des Schuljahres 2019/2020 an neun Grundschulen und drei Förderschulen gestartet: Carl-Schurz Schule, Gotenschule, Gottfried-Kinkel-Schule, Kettelerschule, Lyngsbergschule, Marktschule, Grundschule Om Berg, Robert-Koch-Schule, Rheinschule, Siebengebirgsschule, Astrid-Lindgren-Schule und Laurentiusschule. Da aufgrund der Corona-Pandemie noch Restmittel für den Modellversuch zur Verfügung stehen, kann das Schulfrühstück auch im kommenden Schuljahr an den teilnehmenden Schulen angeboten werden.

OB Dörner: "Ermöglichen konzentrierte Teilnahme am Unterricht"

„Ich bin froh, dass wir das Schulfrühstück fortsetzen können“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Den Kindern und Jugendlichen wird so die konzentrierte Teilnahme am Unterricht ermöglicht, auch wenn sie kein Frühstück in der Familie zu sich genommen oder ein Pausenbrot vergessen haben.“ Rund 1.600 Kinder können an den zwölf Schulen mit einem Frühstück versorgt werden. Das Schulfrühstück ist ein freiwilliges Angebot der Kommune zur Verbesserung der Teilhabechancen und zur Bekämpfung der Kinderarmut. 

Das Modellprojekt wird wissenschaftlich evaluiert. Zwischenzeitlich hat die Stadtverwaltung das Forschungsdepartement Kinderernährung der Universitätsklinik Bochum als Partner gewonnen. Auf Basis einer Befragung der teilnehmenden Schulen wird das Forschungsdepartement einen Bericht mit Best-Practice-Empfehlungen als Hilfestellung geben, damit das Schulfrühstück dort und an weiteren Schulen dauerhaft etabliert werden kann. Dieser soll im Herbst 2021 vorliegen.