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Bundesstadt Bonn

Stadt Bonn, Polizei und Zoll kontrollieren Gewerbe mit Schwerpunkt E-Zigaretten

In zwei gemeinsamen Aktionen Mitte Dezember 2024 und am 6. Januar 2025 haben die Stadt Bonn, die Polizei Bonn und das Hauptzollamt Köln mehrere Gewerbebetriebe mit Schwerpunkt auf den Verkauf von Tabakwaren kontrolliert. Dabei wurden Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt, vor allem der Verkauf von E-Zigaretten (Vapes) an Minderjährige.

Außerdem wurden wiederholte steuerliche Verstöße aufgedeckt und nicht versteuerte Waren beschlagnahmt. Aufgrund der festgestellten Verstöße hat die Stadt zwei Betriebe geschlossen.

Die Stadt Bonn betont die Wichtigkeit solcher Kontrollen, um den Jugendschutz zu gewährleisten und steuerliche Regelungen durchzusetzen. Weitere Kontrollen sind geplant, um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen.

Konsum von Vapes und Lachgas ist für Kinder und Jugendliche gefährlich

Der Konsum von Vapes durch Kinder und Jugendliche hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Diese Produkte sind aufgrund ihres süßen Geschmacks besonders bei jungen Menschen beliebt. Häufig werden dabei die in Deutschland zulässigen Grenzwerte für Züge und Nikotingehalt weit überschritten, was zu einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung führt.

Vapes enthalten oft Nikotin und andere schädliche Substanzen, die die Gesundheit von Kindern ernsthaft gefährden können. Der Konsum kann zu Nikotinabhängigkeit, Lungenschäden und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Die Stadt weist zudem darauf hin, dass der Konsum von Lachgas bei Kindern und Jugendlichen immer beliebter wird. Lachgas, auch bekannt als Distickstoffmonoxid, wird oft als harmloser Spaß angesehen, birgt jedoch erhebliche Gesundheitsrisiken. Der Missbrauch von Lachgas kann zu Sauerstoffmangel, Herz-Kreislauf-Versagen, Nervenschäden und langfristigen Hirnschäden führen.

Aufgrund der Tatsache, dass Vapes einen süßlichen und Lachgas überhaupt keinen Geruch verströmt, kann es schwierig sein, den Konsum bei den eigenen Kindern zu bemerken. Der Konsum von Lachgas führt außerdem lediglich zu einem kurzfristigen Rausch, weshalb unter Umständen keine Rauschzustände zu Hause bemerkt werden.

Eltern sollten deshalb mit ihren Kindern über die Gefahren des Konsums von Vapes und Lachgas sprechen und sie dabei unterstützen, gesunde Entscheidungen zu treffen.