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Bundesstadt Bonn

Dank und Anerkennung für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Zu einem Empfang für Bürger*innen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren, hatte Oberbürgermeisterin Katja Dörner am Freitag, 13. Januar, eingeladen. Sie konnte rund 100 Gäste im Alten Rathaus begrüßen.

Dank und Anerkennung sprach Oberbürgermeisterin Katja Dörner beim Empfang den Bonner*innen aus, die ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv sind.

„Mit dem heutigen Empfang möchte ich für die Stadt Bonn, aber auch ganz persönlich, den ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen“, sagte die Oberbürgermeisterin. „Das große Engagement so vieler Bonnerinnen und Bonner für Geflüchtete zeigt mir, dass Ihnen, das uns, Humanität und Solidarität wichtige Werte sind.“

Wie schon in den Jahren ab 2015 hat die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine, durch den viele Menschen, zumeist Frauen mit ihren Kindern, nach Deutschland und damit auch nach Bonn geflohen sind, ihre Hilfsbereitschaft und Unterstützung gezeigt. Oberbürgermeisterin Dörner: „Die Stadt Bonn selbst engagiert sich in hohem Maße, bemüht sich nach Kräften und tut, was sie kann; das wissen Sie. Aber Sie, die Engagierten in der Flüchtlingshilfe, tragen unendlich vieles bei. Darüber bin ich sehr froh - und auch ein bisschen stolz auf dieses starke zivilgesellschaftliche Engagement in unserer Stadt.“

Vielfältige Unterstützung und Hilfe

Die Ehrenamtlichen haben Geflüchtete bei ihrer Ankunft in Bonn in Empfang genommen, bei Sprachbarrieren gedolmetscht, in Hotels und Unterkünften mit Rat und Tat zur Seite gestanden und erste Orientierungshilfen im Alltag sowie bei Behördengängen angeboten. Sie haben geholfen beim Ausfüllen von Formularen, den Öffentlichen Nahverkehr erklärt, Geflüchtete zu Arztbesuchen begleitet, bei der Kita- und Schulanmeldung unterstützt, Hausaufgabenhilfe, Sprachlerngruppen und Patenschaften organisiert. Die Bürger*innen unterstützen und begleiten bei der Suche nach Integrations- und Sprachkursen, nach Wegen in Ausbildung, Studium oder Arbeit. Nicht zuletzt wurden und werden ehrenamtlich Ausflüge, Sportangebote, Basteltage organisiert, gemeinsam gekocht, gesungen und musiziert.  Bei alledem haben sie die vor vielen Jahren unter anderem aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan nach Bonn geflüchteten Menschen nicht aus dem Blick verloren.

Abschließend dankte Oberbürgermeisterin Dörner auch den Unterstützer*innen der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in zahlreichen Organisationen, Verbänden, Initiativen und Gemeinden. Darüber hinaus dem Land NRW für das Programm KOMM AN NRW zur Förderung der Flüchtlingshilfe und dem Amt für Integration und Vielfalt als Ansprechpartner für die ehrenamtlich Engagierten.