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Bundesstadt Bonn

Stadion im Sportpark Nord: Sanierung startet am 10. Januar

Die Sanierung des Stadions im Sportpark Nord startet am Montag, 10. Januar 2022. Dabei werden das Naturrasenspielfeld, die Kunststofflaufbahn und alle Leichtathletikanlagen erneuert. Zudem werden ein modernes nachhaltiges Entwässerungssystem und ein neues Bewässerungssystem eingebaut.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August – bis dahin kann das Stadion nicht genutzt werden. Die betroffenen Vereine und Schulen wurden informiert. Die Regionalliga-Rückrundenspiele des Bonner SC finden im Sportpark Pennenfeld statt.

Mit der Modernisierung soll der Sportpark Nord auch künftig seine Aufgaben als zentrale Sportstätte der Bundesstadt Bonn erfüllen. So werden etwa viele Bestandteile für Sportler*innen mit Behinderung angepasst, wie etwa die Speerwurf- und Kugelstoßeinrichtungen und der Belag der Kunststofflaufbahn für Rollstuhlsportler*innen.

Die Kosten für den Umbau betragen insgesamt 3,15 Millionen Euro. Für die Maßnahme wird die Verwaltung Fördermittel des Landes NRW aus dem Sonderinvestitionsprogramm "Investitionspakt Sportstättenförderung" zur Förderung der Sportinfrastruktur für Städte und Gemeinden beantragen.

Bewerbung als Trainingsgelände für Fußball-EM 2024

Für die Fußball-Europameisterschaft 2024, die in Deutschland stattfindet, bewirbt sich die Stadt Bonn mit dem Sportpark Nord als Trainingsgelände für eine der teilnehmenden Nationalmannschaften. „Für die Bundesstadt wäre es eine besondere Möglichkeit, um damit ein Teil dieses Sportgroßereignisses zu werden“, sagt Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Dezernentin für Sport und Kultur. „Dies entspricht auch unserem Ziel, den Sportpark Nord als bedeutsame Veranstaltungs- und Trainingsstätte zu etablieren und Bonn als Sportstadt weiter zu profilieren.“

Bereits im Jahr 2006 war die japanische Nationalmannschaft während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland zu Gast in Bonn und hat die Trainingseinheiten im Sportpark Nord durchgeführt.

Der Sportpark Nord wird in den Katalog des Deutschen Fußball Bundes (DFB) für Trainingsstandorte in Deutschland aufgenommen, aus dem die Nationalverbände ihre Standorte auswählen können. Spätestens im Frühjahr 2024 wird feststehen, ob und von welcher Nationalmannschaft die Trainingsanlage ausgewählt worden ist.