Mit Blick auf den Klimawandel setzte das Amt für Umwelt und Stadtgrün bei den Neupflanzungen auf eine größere Artenvielfalt. Das soll verhindern, dass ein Schädling direkt zu großflächigen Ausfällen im Baumbestand führt, wie etwa der Borkenkäfer bei den Fichten. Anders als die schlankeren und eng beisammen stehenden Fichten wurden die neuen Laubbäume wie im angrenzenden Wald locker durchmischt verteilt. Das vermindert einerseits die rasante Ausbreitung von Schädlingen und fördert gleichzeitig den waldartigen Charakter des Urnenhains, der wie der gesamte Friedhof im Landschaftsschutzgebiet liegt.
Gepflanzt wurden 20 Linden, 20 Ahorn-Bäume, 30 Eichen, zehn Hopfenbuchen sowie jeweils fünf Walnuss-Bäume und Esskastanien. Im November wurden zunächst 55 Bäume gepflanzt, 35 weitere Bäume konnten im Dezember mithilfe des Förderprojekts „Grüne Infrastruktur“ finanziert und gepflanzt werden.