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Bundesstadt Bonn

Gute Zukunftsperspektiven für Beuel und gemeinsame Projekte

Gespräch zwischen Bezirksbürgermeisterin und der Gewerbe - Gemeinschaft stellt Weichen für gemeinsame Projekte: Dialogtermin mit den Geschäftstreibenden der Friedrich-Breuer-Straße, Zentrenmanagement und „Beuel hat’s“-Gutscheine.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Bezirksbürgermeisterin und der Gewerbegemeinschaft Beuel e.V.

In einem freundlichen und wertschätzenden Gespräch am  Freitag, 8. Januar 2021, konnten die Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn und der Vorstand der Beueler Gewerbe - Gemeinschaft (GGB) den Grundstein für eine zukünftige konstruktive Zusammenarbeit legen. Als Vertretung der Fachverwaltung nahm Victoria Appelbe, Leiterin des Amts für Wirtschaftsförderung, am Gespräch teil.

„Ich freue mich, dass wir einen so konstruktiven Dialog zu den wirtschaftlichen Themen, die in Beuel anstehen, führen konnten und bin optimistisch, dass wir zukünftig viele konkrete Projekte im Austausch miteinander voranbringen können“, bewertete Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn das Gespräch im Anschluss. „Auch wenn man nicht immer einer Meinung sein wird, ist es wichtig, in einen dauerhaften Dialog eingetreten zu sein“, lautet das Fazit von Werner Koch, Vorsitzendem der GGB.

Im Fokus des Termins stand vor allem das Beueler Zentrum. Im Hinblick auf die Umgestaltung der Friedrich-Breuer-Straße einigten sich die Bezirksbürgermeisterin und der Vorstand der Gewerbe - Gemeinschaft darauf, in einem engen Dialog zu bleiben und das gemeinsame Ziel einer belebten Einkaufsstraße mit hoher Aufenthaltsqualität im konstruktiven Austausch weiterzuverfolgen. Ein erster Aufschlag dafür wird ein Dialog-Treffen von Politik und Verwaltung mit den anliegenden Geschäftstreibenden des Beueler Zentrums sein, das Anfang März stattfinden soll. Die grundsätzliche Umgestaltung der Friedrich-Breuer-Straße will die Grün-Rot-Rote Koalition im Lauf des Jahres in Angriff nehmen. Im Kontext der in diesem Rahmen geplanten komplexen Bürgerbeteiligung können die Beueler Bürger*innen und die Politik ihre Ideen, Anliegen, Vorschläge und Wünsche zur Veränderung und Nutzung der Straße einbringen.

Einigkeit bestand auch in dem Punkt, das zentrenschädigende Strukturen im gesamten Stadtbezirk vermieden werden müssen, wie der Bau weiterer Vollsortiment-Supermärkte abseits der bestehenden Zentren. „Wenn die Menschen sich in abseits gelegenen Supermärkten komplett eindecken, insbesondere auch mit Non-Food-Artikeln, schädigt das die kleinen Geschäfte in den Ortskernen“, erläutert Mohn. „Insbesondere die erstklassige Qualität der inhabergeführten Geschäfte in der Beueler City muss erhalten bleiben“, betont Koch. Im Hinblick auf das vom Land NRW-geförderte Projekt „Sofortprogramm Innenstadt in Beuel“, welches ein Zentrenmanagement in Beuel Zentrum auf den Weg bringen soll, das insbesondere Leerstand von Geschäften vorbeugt, betonten Frau Mohn und Frau Appelbe die Bedeutung der Gewerbe - Gemeinschaft als Key-Player in dem Projekt. 

Darüber hinaus fand der Vorschlag der Bezirksbürgermeisterin Zustimmung, einen „Beuel hat’s“-Gutschein als Kooperationsprojekt von Stadtbezirk und Gewerbe - Gemeinschaft auf den Weg zu bringen. Die Gutscheine in Höhe eines noch festzulegenden Geldbetrages sollen anstelle von Blumenpräsenten bei Gratulationen der Bezirksbürgermeisterin auf Alters- und Ehejubiläen überreicht werden. Die Jubilarinnen und Jubilare können ihn dann anschließend in den vielfältigen Geschäften der Mitglieder der GGB in allen Ortsteilen Beuels einlösen. „So können wir den Menschen eine zusätzliche Möglichkeit geben, ihre Lieblingsgeschäfte in ihrem Viertel zu unterstützen und einen ganz konkreten Beitrag zum Erhalt des Beueler Einzelhandels zu leisten“, betonte Lara Mohn. Darüber hinaus wäre es aus Sicht der GGB denkbar, den Geschenk-Gutschein auch Privatpersonen zum Kauf anzubieten. „Dies ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, ergänzt Werner Koch. 

Bezirksbürgermeisterin, Verwaltung und Gewerbe - Gemeinschaft werden sich zukünftig regelmäßig mehrmals im Jahr zusammensetzen, um den Austausch zu verstetigen.