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Bundesstadt Bonn

Erste Anlaufstelle für die Bonner Wirtschaft

Im Jahr 2024 unterstütze das Team der Bonner Wirtschaftsförderung wieder intensiv mit Gründungsberatung sowie Unternehmensbetreuung.

Die wesentliche Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist es, den Ausbau und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Bonn zu fördern. Für Unternehmen, Neugründungen sowie Investoren ist das Team der Wirtschaftsförderung, insbesondere das Service Center Wirtschaft, erste Anlaufstelle. Existenzgründer*innen werden zum Beispiel bei der Erstellung eines Businessplans beraten, erhalten Informationen zu Fördermitteln und Krediten oder bekommen so genannte Tragfähigkeitsbescheinigungen ausgestellt. Besondere Netzwerkangebote etwa für Frauen oder wissensbasierte Dienstleister*innen und der Betrieb des Gründungs- und Innovationszentrums BonnProfits ergänzen das Portfolio.

Für bestehende und ansiedlungsinteressierte Unternehmen bietet das Service Center Wirtschaft Begleitung von Expansions- und Ansiedlungsvorhaben, einen Immobilienservice, die Entwicklung und Vermarktung von Gewerbeflächen sowie Netzwerke, Veranstaltungen und Betriebsbesuche.

159 Gründungsberatungen im Jahr 2024

Für die Arbeit der Wirtschaftsförderung hat die Begleitung von Gründungs- und Unternehmensvorhaben und die Auswertung dieser Ergebnisse eine herausgehobene und zentrale Bedeutung. Im Jahr 2024 betreute das dreiköpfige Team 159 Gründungsvorhaben (2023: 132). Hinzu kamen rund 20 Kurzberatungen, die einen wichtigen Beitrag zur schnellen Unterstützung von Gründer*innen leisteten. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den Gründungsformalitäten, wobei eine Veränderung in den Anfragen zu beobachten war: Während der Gründungszuschuss der Arbeitsagentur früher ein zentraler Aspekt war, rückten 2024 weitere Themen wie beispielsweise Fördermittel und Vertrieb stärker in den Fokus. Rund die Hälfte der Gründer*innen hatte einen Migrationshintergrund – ein Beweis für die Diversität und Internationalität der Bonner Gründungsszene.

Die BonnProfits-Initiative konnte sich 2024 erneut als zentrale Plattform für Gründer*innen in der Region etablieren. Mit 371 verbindlichen Anmeldungen für 15 Events stieg die Teilnehmendenzahl im Vergleich zum Vorjahr erheblich (194 Anmeldungen, 14 Events), und das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv.

Das Team konnte 2024 durch erfolgreiche Kooperationen im Gründungsbereich überzeugen: Zusammenarbeit mit Uni Bonn, Hochschule Bonn/Rhein-Sieg, Digital Hub Region Bonn und IHK Bonn/Rhein-Sieg führte zu gut besuchten Workshops, Events und Netzwerktreffen. Highlights waren unter anderem das Startup Open Air, das Female Founders Event, das Gründungscamp sowie die BonnProfits & Friends Workshops mit Partnern wie NRW.Bank, IHK und Digi Hub.

Unternehmensbetreuung: Beratung und Netzwerken 

Im Jahr 2024 konnte das dreiköpfige Team 258 Ansiedlungs- und Investitionsvorhaben von Unternehmen betreuen (2023: 217). Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den Branchen Logistik, Kfz und Handel, wobei typische Anliegen Expansion, Verlagerung und Nutzungsänderungen waren. Ebenso begleitete das Team Immobilienentwickler, die alternative Nutzungsoptionen suchten, beispielsweise für Hotels oder Pflegeeinrichtungen.

Um vor Ort intensiv ins Gespräch zu kommen, besucht Oberbürgermeisterin Katja Dörner in Begleitung von Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe Bonner Unternehmen und Betriebe. 2024 waren die beiden bei acht Unternehmen zu Gast, unter anderem in den Branchen Gastronomie, Sanitär/Heizung und IT.

Zu den Netzwerkangeboten gehören auch die Gewerbegebietstreffen - erfolgreich umgesetzt bei Lehmann’s Gastronomie in Bonn-West sowie bei Koll und GVP in Beuel-Ost – und der Treff der produzierenden Unternehmen in Bonn. Dieser wurde 2024 bei Verpoorten fortgeführt. Auch bei den Bonner Wirtschaftsgesprächen, dem jährlichen großen Netzwerktreffen am 27. Juni 2024 in der Bonner Oper kamen fast 1.000 Gäste aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik zum Austausch zusammen.

Die gesamte Jahresbilanz für 2024 zur Arbeit der Wirtschaftsförderung wird wie gewohnt im Jahreswirtschaftsbericht präsentiert, der jedes Jahr im Spätsommer veröffentlicht wird.