Vor allem Erdkröten, aber auch Grasfrösche, legen auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer größere Strecken zurück. Oft überqueren sie auf ihrem Marsch auch Straßen und sind damit dem Verkehrstod ausgesetzt. Um ein Massensterben der Tiere auf der Wanderung zwischen ihren Lebensräumen zu verhindern, stellt die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft jedes Jahr Amphibienschutzzäune auf. Von Februar bis April werden zwei Amphibien-Schutzzäune im Ennert betreut.
Durch die Zäune entlang der Oberkasseler Straße zwischen Ramersdorf und Niederholtorf sowie in Oberholtorf werden die wandernden Kröten, Frösche, Molche und Salamander aufgehalten und fallen in ebenerdig eingegrabene Eimer. Diese werden täglich geleert und die Tiere über die Straße getragen.