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Bundesstadt Bonn

OB Dörner begrüßt weitere Kooperation mit „Bonner Netzwerk für Entwicklung“

Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat am Donnerstag, 18. Februar 2021, am ersten digitalen Treffen des „Bonner Netzwerks für Entwicklung“ teilgenommen. Dabei dankte sie den mehr als 60 im Netzwerk zusammengeschlossenen Vereinen und Initiativen für ihr langjähriges Engagement für mehr globale Gerechtigkeit. Außerdem bekräftigte sie den Wunsch der Stadt Bonn nach weiterer produktiver Zusammenarbeit.

Dörner würdigte die Aktivitäten des Netzwerks: „Die Netzwerk-Mitglieder sorgen seit vielen Jahren mit öffentlichen Auftritten und Aktionen in unserer Stadt für Impulse und Diskussionen über globale Zusammenhänge, unsere Verantwortung für die Eine Welt und die Umsetzung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen.“ Die Oberbürgermeisterin bezeichnete das Netzwerk als lokales Pendant zum  internationalen Bonn. Denn anders als bei vielen der in Bonn ansässigen internationalen und entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen liege bei den Mitgliedern der Schwerpunkt auf lokalen Aktivitäten. Damit habe das Netzwerk  eine wichtige Rolle bei der Umsetzung verschiedener Ziele der Bonner Nachhaltigkeitsstrategie, in der globale Verantwortung ein wichtiges Thema sei.

Koordiniert wird das Netzwerk jetzt von Lisa Stroetmann, die zum Januar ihre Arbeit als neue Eine-Welt-Promotorin, eine von Bund und Land finanzierte Förderstelle, aufgenommen hat. OB Dörner wünschte der neuen Amtsinhaberin viel Erfolg bei der Zusammenarbeit mit allen Aktiven sowie bei der Umsetzung von Aktionsideen, die bei dem Treffen erarbeitet wurden. So stand auf der Agenda des Abends auch die Planung gemeinsamer Aktivitäten zu den „Bonner SDG-Tagen“ im Mai und Juni, zum Jubiläum „25 Jahre UNO-Stadt Bonn“ in diesem Jahr sowie zur „Fairen Woche“ und der Veranstaltung „Bonn – Rundum Nachhaltig“ im September.

Dörner dankte außerdem dem langjährigen Netzwerkkoordinator, Albrecht Hoffmann, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat, für seine Verdienste. Hoffmann habe das Bonner Netzwerk für Entwicklung, dessen Gründung 2011 vom Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn initiiert wurde, mit aufgebaut. Als zentraler Ansprechpartner für Aktive in Zivilgesellschaft und Verwaltung habe er zahlreiche Projekte mit auf den Weg gebracht.

Hintergrund: „Bonner Netzwerk für Entwicklung“

Im „Bonner Netzwerk für Entwicklung – Verantwortung Gerechtigkeit Zukunft“ sind aktuell mehr als 60 Vereine und Organisationen vertreten, die sich entwicklungspolitisch in Bonn vor Ort und international engagieren. Zu den Mitgliedern zählen neben Bonner Vereinen und Initiativen, Schulen und Kirchengemeinden auch städtische Institutionen, wie die Volkshochschule, das Lokale-Agenda-Büro, das Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie das Amt für Internationales und Globale Nachhaltigkeit. Das Netzwerk wurde im August 2011 auf Initiative der Stadt gegründet und seine Koordination über einige Jahre von ihr gefördert.

Durch vielfältige Aktivitäten und ehrenamtliches Engagement leisten die Mitglieder des „Bonner Netzwerks für Entwicklung“ einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem die Themen Menschenrechte, nachhaltige Wirtschaft und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und Fairer Handel. Das Netzwerk bietet kleineren Akteuren eine Plattform und fördert den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander. Weitere Informationen unter  https://www.bonn.de/themen-entdecken/uno-internationales/bonner-netzwerk-entwicklung.php