Das Wahlamt hat umgehend alles in die Wege geleitet, dass diesen Wählenden der richtige Stimmzettel zugestellt wird. Gleichzeitig wurde der für dieses Versehen verantwortliche externe Dienstleister, die Deutsche Post, informiert und um Klärung gebeten. Im Verlauf des Wochenendes und am Montag, 25. April, nahmen entsprechende Meldungen über falsche Stimmzettel zu.
Die Deutsche Post konnte den Fehler inzwischen eingrenzen und geht aktuell von rund 450 betroffenen Wählenden aus. Laut Pressesprecher Alexander Edenhofer habe die beauftragte Druckerei einen Karton falsch etikettiert. Dies habe zur Folge gehabt, dass die circa 450 Personen eine falschen Stimmzettel erhalten haben. Um so einen Fehler für die Zukunft auszuschließen, werde das Unternehmen zusätzliche Qualitätsprüfungen vornehmen.
Das Wahlamt wird die den jetzt noch betroffenen Wählenden zugesandten Briefwahlunterlagen für ungültig erklären und ihnen neue, korrekte Unterlagen zukommen lassen, so dass ihr Wahlrecht weiterhin gewahrt bleibt. Dieser Fehler ist für den weiteren Verlauf ausgeschlossen. Die Bundesstadt Bonn bedauert das Versehen.