„Wie von der Bezirksregierung Köln als unsere Kommunalaufsicht gefordert, schaffen wir einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2021“, betont Oberbürgermeister Ashok Sridharan. „Und wir erreichen dieses Ziel ohne Erhöhungen bei Grund- oder Gewerbesteuer.“
Der Doppelhaushalt 2019/2020 weist insgesamt ein Defizit von rund 86 Millionen Euro aus (2019: 40,5 Millionen Euro, 2020: 45,7 Millionen Euro). Im Jahr 2021 rechnet die Stadtverwaltung mit einem Plus von 5,2 Millionen Euro. „Seit der Aufstellung der Eröffnungsbilanz für das Neue Kommunale Finanzmanagement zum 1. Januar 2008 werden wir bis Ende 2018 voraussichtlich 584 Millionen Euro Eigenkapital verbraucht haben. Ab 2021 können wir das Eigenkapital wieder aufstocken“, erläutert Kämmerin Margarete Heidler. Die weiteren geplanten Überschüsse bis zum Ende des Haushaltssicherungskonzeptes betragen im Jahr 2022 rund 5,6 Millionen Euro, im Jahr 2023 etwa 10,5 Millionen Euro und im Jahr 2024 circa 20,6 Millionen Euro.
Die Pro-Kopf-Verschuldung steigt in 2019 auf 5.921 Euro und in 2020 auf 6.284 Euro. Dies entspricht einer Gesamtverschuldung von 1,927 Milliarden Euro in 2019 und 2,045 Milliarden Euro in 2020. Bis zum Ablauf des Zeitraumes für das Haushaltssicherungskonzept in 2024 „erholt“ sich dieser Wert auf 2,01 Milliarden Euro.