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Beethoven-Rundgang

Stele 9: Alter Friedhof

Mit einem Ehrengrab wird Beeethovens Mutter gedacht, die der berühmte Sohn tief betrauerte. In seinem Brief an Joseph von Schaden in Augsburg vom 15. September 1787 äußerte Beethoven seinen Schmerz über den Tod der Mutter.

Zeugnisse für die Nachwelt

In seinem Brief an Joseph von Schaden in Augsburg vom 15. September 1787 äußerte Beethoven seinen Schmerz über den Tod der Mutter.

Der Tod der Mutter 1787 war ein schwerer Schlag für Beethoven: „Sie war mir eine so gute liebenswürdige Mutter, meine beste Freundin; o! Wer war glücklicher als ich, da ich noch den süßen Namen Mutter aussprechen konnte, und er wurde gehört“. Ihr wurde 1932 ein Ehrengrab eingerichtet. Die Grabstelle des Vaters ist nicht bekannt.

Hier ruhen auch Beethovens Geigenlehrer Franz Anton Ries, sein Verleger Nikolaus Simrock und sein Freund Bartholomäus Fischenich. Dieser schrieb 1793 an Friedrich Schillers Frau Charlotte, die ebenfalls dort begraben ist, Beethoven werde auch jede Strophe von Schillers Ode „An die Freude“ bearbeiten. „Ich erwarte etwas vollkommenes, denn soviel ich ihn kenne, ist er ganz für das Große und Erhabene.“

Ein prunkvoller Grabstein zeigt, wo die großen Beethoven-Verehrer Robert Schumann und seine Frau Clara, Ehrenmitglied im Verein Beethoven-Haus, bestattet sind.

Standort Stele 9: Alter Friedhof
(Ecke Alter Friedhof/Bornheimer Straße)