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Beethoven-Rundgang

Stele 18: Abtei Michaelsberg

Als Zehnjähriger spielte Beethoven zum ersten Mal auf der Orgel der Benediktinerabtei, auf der er auch später immer wieder gerne musizierte.

Frühes Orgeldebüt

Der Michaelsberg mit der Benediktinerabtei und die Stadt Siegburg von Norden, um 1800, kolorierter Kupferstich von Johann Ludwig Bleuler.

1781 besuchte der zehnjährige Ludwig van Beethoven mit seinem Vater Johann, Sänger in der Bonner Hofkapelle, Musikfreunde in der Region. Mit von der Partie war auch sein Geigenlehrer Franz Georg Rovantini.

Wichtig war, wie sich der Bonner Bäckermeister Gottfried Fischer erinnert, dass die „Besuchene aber mit Clavier versehen warn. Sie thaten dieser Besuch nicht für Geld, denn das litt Herr v. Beethoven sein Karackter nicht, sondern zur beiderseitige, zu ihrem Vergnügen.“ Die Musiker wurden überall mit „viell Ehr empfinnge“ und „haben ville vergnügen gehabt“.

Auch in der Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg empfing man sie 1781 in Ehren. Abt Franz von Seraing lud den jungen Ludwig zum Orgelspiel ein, das er schon in frühester Kindheit erlernt hatte. Es war Anerkennung und Auszeichnung zugleich. Beethoven nutzte auch später jede Gelegenheit, auf dieser Orgel zu spielen.

Standort Stele 18: Abtei Michaelsberg
(Eingang Rosengarten)

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Bildnachweise

  • Stadtmuseum Siegburg
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  • Beethoven Jubiläums GmbH
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