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Bundesstadt Bonn

Bewegung und Freizeit für ein gesundes Aufwachsen

Alle Kinder sollen genug freie Zeit zum Spielen und zum Ausruhen haben. Die Stadt Bonn stellt sicher, dass auch im städtischen Umfeld mit raren Freiflächen genug Räume für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen, um zu spielen, toben und sich zu erholen.

Um sich gesund entwickeln zu können, benötigen Kinder Zeit zum Spielen. Nur so können sie zu selbständigen und klugen Persönlichkeiten heranwachsen. Deshalb ist in Artikel 31, Absatz 1, der UN-Kinderrechtskonvention das Kinderrecht auf Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung festgeschrieben. Kinder brauchen Platz für Bewegung, um sich optimal geistig und körperlich entwickeln zu können. 

Öffentliche Spiel- und Freizeitflächenangebote sind auch immens wichtig für die soziale Infrastruktur einer Stadt. Doch gerade im städtischen Umfeld mit dichter Bebauung und hoher Verkehrsbelastung sind die Flächen rar. Umso wichtiger werden hier öffentliche Spielflächen. Für viele Kinder, deren Familien nicht über einen eigenen Garten verfügen, sind sie oft die einzigen Orte zum Austoben, zum gemeinsamen Spielen im Freien, zum kreativen Experimentieren oder einfach nur zum Treffen und Erholen.

286 Spielplätze, sieben Jugendzentren und fünf Spielhäuser 

Für die Stadt Bonn ist deshalb der Erhalt und der Ausbau von Spiel- und Freiflächen für Kinder und Jugendliche ein wichtiges Anliegen. Daher haben das Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie das Amt für Umwelt und Stadtgrün gemeinsam das Spielflächenkonzept entwickelt und kürzlich dem Rat die Fortschreibung zum Beschluss vorgelegt. Mit dem Spielflächenkonzept werden Qualitätsziele, zum Beispiel zu pädagogischen Aspekten oder zur Gestaltung, entwickelt, die für weitere Planungen, unter anderem von Spielplätzen, notwendig sind. So können die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Planungsprozess berücksichtigt werden. 

Derzeit gibt es Bonn 286 Spielplätze. Die aktuelle Spielplatzbedarfsplanung beschreibt sehr ausführlich den künftigen Ausbau von Spiel- und Bewegungsräumen. Seit der letzten Spielplatzbedarfsplanung hat sich die vorhandene Spielplatzlandschaft verändert. Neue und zugleich attraktive Spielplätze sind entstanden und bestehende, zum Beispiel an der Waldau oder in der Rheinaue, wurden verbessert.

So führen Bevölkerungsveränderungen und Bauaktivitäten dazu, dass die Spielplatzbedarfsplanung stetig angepasst werden muss. Ziel ist es, für alle Bonner Kinder ein leicht erreichbares, bedarfsgerechtes Spielplatzangebot anbieten zu können. Durch Umstrukturierungen, Ergänzungen und Umgestaltungen soll flächendeckend eine bedarfsgerechte und attraktive Spiellandschaft in der Stadt entstehen und dauerhaft erhalten werden. Grundsätzlich beteiligt die Stadt Bonn bei Neu- oder Umplanungen auch die Kinder und Jugendlichen und lädt zu Ortsterminen ein, bei denen die jungen Nutzer*innen ihre Wünsche äußern und Verbesserungsvorschläge machen können. Für die weitere Planung werden diese, nach finanziellen Möglichkeiten, berücksichtigt.

Aber nicht nur Spielplätze sind Orte der Bewegung, sondern auch Spielhäuser und Jugendzentren. Diese bieten Kindern und Jugendliche viele Möglichkeiten der Bewegung und der Freizeitbeschäftigung. Fünf städtische Spielhäuser sowie sieben Jugendzentren laden alle Kinder und Jugendliche zum Besuch verschiedener Kurse, Workshops oder Gruppenaktivitäten ein. Zudem haben die Mitarbeitenden auch immer ein offenes Ohr für die Anliegen der jungen Menschen. 

Infos rund um Kinder- und Jugendfreizeit mit allen Spielplätzen, Spielhäusern und Jugendzentren sowie weiteren Angeboten sind  hier (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.