Weitere Grußworte sprechen Celina da Ponte Farinha vom Vorstand des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Helene Kast vom Studierendenparlament. Astrid Mehmel, Leiterin von Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn, gibt eine historische Einführung.
Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Bonn, Mitglieder der jüdischen Hochschulgruppe und Sebastian Diedrichs aus dem Bonner Institut für Geschichtswissenschaft lesen aus Büchern, die damals in ganz Deutschland geächtet waren und verbrannt wurden – darunter Bertha von Suttner, Heinrich Heine, Else Lasker-Schüler, Moses Hess, Fritz von Unruh und Armin T. Wegner. Anschließend ergänzt Dr. Almuth Voß vom Literaturhaus Bonn den Vortrag der historischen Werke durch einen aktuellen Kommentar: durch den „Brief ans Grundgesetz“ des Autors und Juristen Georg M. Oswald.
Zum Abschluss verschenkt die Stadt Bonn auch dieses Jahr Bücher aus der vor dem Rathaus eingelassenen Truhe an das Publikum. Die Truhe wird dann mit neuen Werken gefüllt und bis zum nächsten Jahr verschlossen.
Ausgerichtet wird die Veranstaltung von Gedenkstätte- und NS-Dokumentationszentrum Bonn in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bonn, dem Literaturhaus Bonn, dem Studierendenparlament der Universität Bonn, dem AStA und der Jüdischen Hochschulgruppe.
Interessierte finden weitere Informationen unter www.bonn.de/buecherverbrennung (Öffnet in einem neuen Tab).