Alleine in Deutschland gibt es fast 600 verschiedene Bienenarten. Die bekannte Honigbiene ist nur eine davon. Doch gibt es eine Gemeinsamkeit: Insektengifte und Monokulturen machen ihnen das Leben immer schwerer.
In der neuen Ausstellung im Haus der Natur lernen Besucher*innen das faszinierende Leben eines Bienenvolkes kennen. Sie schlüpfen selbst in die Rolle einer Arbeiterin und sammeln Pollen oder tanzen den Bienentanz, mit dem sich die fleißigen Insekten gegenseitig über Nahrungsquellen informieren. Eine Rallye führt durch alle Stationen eines Bienen-Lebens, das nur 42 Tage dauert. Außerdem lernen die Besucher*innen einige wilde Schwestern der Honigbiene kennen.
Die Ausstellung ist vom 20. März bis 8. September 2024 im Haus der Natur, An der Waldau 48, zu sehen. Aktuell sind die Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Ab April hat das Haus an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen wieder eine Stunde länger, bis 18 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zum Haus der Natur gibt es unter www.bonn.de/haus-der-natur (Öffnet in einem neuen Tab).
Eröffnungsfeier am Samstag, 23. März 2024
Am Samstag, 23. März, von 11 bis 17 Uhr sind große und kleine Gäste zur Ausstellungseröffnung mit buntem Rahmenprogramm eingeladen. Los geht es um 11 Uhr mit der musikalischen Lesung „Bienengedanken mit Bass“. Bettina Thierig und Florian Galow sensibilisieren mit ihrer Inszenierung für komplexe Umweltthemen und sprechen durch Wort, Ton und Musik alle Sinne an. Jeweils um 14 und um 16 Uhr gibt es eine Kurzführung durch die Ausstellung. Eine Lesung für Kinder ab fünf Jahren startet um 15 Uhr.
Den ganzen Tag über gibt es rund um das Haus der Natur Info- und Aktionsstände unter anderem mit Kinderbasteln und Honigverkostung. Vor Ort präsentieren sich der Verein zum Schutz der Wild- und Honigbienen sowie Vertreter*innen der Imkerei der Universität Bonn und das Projekt „Tausende Gärten - Tausende Arten“. Das Haus der Natur bietet an seinem Stand selbstgemachte Samenkugeln für einen bienenfreundlichen Garten an.