Zwischen Stadtgarten und zweiter Fährgasse stehen 160 Kopflinden, die bis zu 100 Jahre alt sind. Jeden Frühling werden die Äste, die sogenannten Jahrestriebe, fachgerecht zurückgeschnitten. Damit erhalten die Kopflinden ihre charakteristische „Kandelaber“-Form (Kandelaber bedeutet ‚Armleuchter‘), wie sie an Rheinuferpromenaden in vielen Städten zu sehen ist. Es braucht viele Jahre bis die Bäume durch spezielle Schnitte in diese Form erzogen sind. 

Die 437 Bäume zwischen Zweiter Fährgasse und Rheinaue wurden 1987 gepflanzt und sind somit deutlich jünger als ihre „Artgenossen“ auf Innenstadthöhe. Ab diesem Frühjahr erhalten auch sie jedes Jahr einen Erziehungsschnitt – bislang waren sie nur jedes zweite Jahr an der Reihe.  

Die Arbeiten auf Bonner Seite dauern rund drei Wochen. Im Anschluss werden auch die 312 Kopflinden auf Beueler Seite am Hans-Steger-Ufer und am Johannes-Bücher-Ufer geschnitten.